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Teuerungen & Sparen

Mittlerweile spüren wir wohl alle die Auswirkungen der Teuerungswelle. Rekordinflation und steigende Energie- & Gaspreise reißen ein Loch ins Geldbörserl, während wir alle noch unter den Nachwirkungen der Corona Pandemie leiden. Natürlich gibt es Maßnahmen die dem ganzen Entgegenwirken sollen, wie zB die Teuerungsprämie, Klimabonus und vieles mehr, aber es ist wohl jetzt der Zeitpunkt gekommen die bittere Pille zu schlucken und auf nachhaltigere Energieträger umzusteigen.

Noch besser als Rohstoffe und Energie nachhaltig zu produzieren, ist aber wenn man deren Nutzung von vornherein einspart. Wir alle kennen die unzähligen Energiespartipps die kursieren, manche beherzigt man, manche werden in den Wind geschlagen. Da wir von office supplies 24 die Experten fürs Büro und Drucken sind, haben wir Ihnen heute einmal Spartipps zusammengestellt, die Sie so sicher noch nie gehört haben. Das zahlt sich beim Drucken insbesondere aus, da Druckertinte bekanntlich (zumindest bei manchen Originalherstellern & Patronen) einen Preis hat der nicht weit weg ist vom Preis derselben Menge Gold.

Das ist auch gleich die Überleitung für die erste Einsparungsmaßnahme. Deaktivieren Sie die automatischen Firmwareupdates Ihres Druckers, unabhängig davon ob es ein Tintenstrahl oder Laserdrucker ist, diese haben zumeist überhaupt keinen Mehrwert für Sie als Nutzer, können aber dazu führen, dass wiederaufbereitete Tintenpatronen und Toner nicht erkannt werden. Teilweise geht dies sogar so weit, dass ältere Originalware die mit einem „Ablaufdatum“ versehen wurde nicht erkannt wurde.

Oft wird von Herstellern mit Benutzerfreundlichkeit, Fehlerbehebung oder Goodies wie zum Beispiel Druckmotive für diese Aktualisierungen geworben.

Der nächste Spartipp bezieht sich auf das Tauschen der Verbrauchsmaterialien. Mittlerweile sind wir es leider viel zu sehr gewöhnt, dass uns die Technik mitteilt was wir tun sollen. Das Auto gibt eine Restreichweite in Kilometern an, das Handy stellt auf das Prozent oder die Minute genau fest wie lange der Akku noch hält und beim Drucker sind wir alle der Meinung, dass der Füllstand leer ist, wenn er eben als leer angezeigt wird.

Genau damit bekommen wir aber einen Bären aufgebunden. Die allermeisten Druckermodelle, egal ob Laserdrucker oder Tintenstrahlgeräte, haben keinerlei Messgerät verbaut, welches einen Füllstand erheben könnte. Im Hintergrund läuft schlichtweg ein Seitenzähler mit, und wenn die vorgegebene Seitenanzahl erreicht ist, dann wird eine Fehlermeldung ausgeworfen und der Druck verweigert. Der hörige Benutzer tauscht, dann natürlich brav die Tonerkassetten oder Patronen aus und wirft vielleicht bares Geld weg.

Denn, bei vielen Herstellern gibt es eine Möglichkeit die Füllstände zu deaktivieren oder zurückzusetzen. Damit können Sie bis zum letzten Tropfen drucken und das letzte aus Ihren Tonerkassetten herausholen. Tipp vom Profi: Das gilt übrigens auch für Bildtrommeln, sofern diese separat verbaut sind. Ein Blick in die Bedienungsanleitung bietet hier großes Einsparungspotential. Achten Sie allerdings dann besonders genau auf die Druckqualität, mit freiem Auge können Sie ein Erblassen der Farben im Normallfall gut erkennen, wenn Sie dann noch einen Satz Tinten oder Toner auf Reserve haben, sind Sie bestens gerüstet.

Ein weiterer Tipp, der vielen vielleicht einleuchtet, aber oft nicht beachtet wird. Jeder von uns weiß, dass man bei Lebensmitteln wie auf den Kilo bzw. Literpreis schauen muss, denn fast immer ist eine kleinere Menge teurer als die größere Packung. Einen halben Liter Milch kauft man sich wirklich nur dann, wenn der Rest schlecht werden würde, da dieser hochgerechnet, fast immer teurer ist als der ganze.

Bei Tintenpatronen und Tonerkassetten gibt es in vielen Fällen auch zwei verschiedene Füllmengen. Abgesehen von den Starter- bzw. Setuppatronen, die mit ganz wenig Seitenleistung daherkommen, gibt es meistens eine Standardvariante, und ein bis zwei „XL“ oder High Capacity Alternativen. Hier ist es oft so, dass die, in Bezug auf die Füllmenge, kurzlebigen Tonerkassetten auf die Seite heruntergerechnet viel Teurer sind.

Zum Abschluss empfehlen wir bereits bei Anschaffung eines Gerätes abzuklären, welches Verbrauchsmaterial in den Drucker hinein gehört. Denn der günstige Anschaffungspreis ist oft nur ein Lockmittel, und dann zahlt man über die Laufzeit des Druckers teures Geld für Patronen und Toner.

Hier lohnt sich ein Blick im Voraus auf das zukünftige Druckerzubehör, insbesondere mit wiederaufbereiteten Produkten gibt es ein gewaltiges Einsparungspotential. Ansonsten spart man zwar am Einkaufspreis des Druckers, aber über die Lebensdauer des Gerätes zahlt man dann mit dem Verbrauchsmaterial Unsummen an den Hersteller, da ist es oft günstiger beim Einkauf etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, dafür dann aber langlebige und kostengünstige Tinten oder Toner zu verwenden.