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Auf den Hund gekommen?

Unser heutiger Blog befasst sich mit einem Thema, das für viele Firmen interessant zu sein scheint. Viele haben ihn und noch mehr denken an ihn. Die Frage ist, sind die Mitarbeiter auf den Hund gekommen? ;-)

Spaß bei Seite. Wir präsentieren Ihnen die Fakten, sprich

Vor- und Nachteile zum Vierbeiner im Büro:

Zuerst zum rechtlichen Aspekt. Hunde sind weder erlaubt noch verboten am Arbeitsplatz. Das ist nicht gleichbedeutend damit, dass Sie automatisch Ihren Hund mitnehmen dürfen. Sie sollten vorab mit Ihrem Vorgesetzten sprechen, ob Sie Ihr Hund begleiten darf. Dass Sie für alle Schäden und für das Beseitigen von Essensresten und Abfällen verantwortlich sind, ist selbstredend. Der Dienstgeber kann diese Mitnahmeerlaubnis jederzeit widerrufen. Vor allem dann, wenn er Probleme macht. Dazu gehört die Kunden- oder Mitarbeiterbelästigung, wenn er aggressiv ist oder wenn Kollegen eine Allergie auf ihn haben. Arbeit geht vor.

Kurzum, halten Sie vorab Rücksprach mit Ihren Kollegen, diese sollten gleichfalls Ihre Einwilligung zum neuen „Büromitarbeiter“ geben. Bei starkem Widerstand müssen Sie die Situation vorab restlos klären. Diese Vereinbarung sollte bei einer Einigung schriftlich festgehalten werden. Ein Vorteil für Sie, Ihren Hund und Ihre Kollegen. Sie können eine Eingewöhnungsphase anbieten. Damit sind Probetage Ihres Hundes in der Arbeit gemeint. So kann er Ihre Kollegen kennenlernen und umgekehrt.

Laut einer Studie des Deutschen Bundesverbands hebt ein Hund im Büroalltag die Stimmung. Das Arbeitsklima soll dadurch verbessert werden. Fakt ist, dass ein Hund höhere Reinigungskosten verursacht.

Positiv ist, dass Burnout-Gefahr und Stresslevel durch ihn gesenkt werden. Der Grund ist das Hormon Oxytocin, es wird auch Kuschel- oder Liebeshormon genannt.

Unabhängig davon muss der Hund sich im Büro unterordnen können und wissen, dass er nicht permanent im Mittelpunkt steht. Weiters benötigt er einen Rückzugsort. Dieser ist wichtig, wenn es eine Reizüberflutung für ihn gibt. Dadurch verringert sich die Gefahr deutlich, dass es zu einem auffällig offensivem Verhalten kommt. Er kann dort schlafen und seine Ruhe haben.

Ein weiterer positiver Effekt ist, dass die Dienstnehmer weniger im Krankenstand sind. Darüber hinaus ist das Risiko psychischer Erkrankungen und für Herzinfarkte geringer. Durch den Hund bewegen sich die Mitarbeiter mehr, was ein Vorteil ist.

Der Dienstgeber kann die Erlaubnis für einen Hund als Firmen-Benefit gegenüber seinen Mitarbeitern verbuchen. Google selbst nennt sich beispielsweise als eine „Dog Company“.

Ist der Vierbeiner mit im Büro gibt es keine Argumente, dass jemand zu Hause wartet und „Gassi gehen“ muss.

Sollten Sie diese Regeln rund um das Thema beherzigen gibt es sicher keine Probleme im Büroalltag!